Zum Töten Freigegeben
Originaltitel: Marked For Death
Jahr: 1990
Genre: Action
FSK: Ab 18
Als bei einem Einsatz John Rambos… warte, nein… John Matrix‘… auch falsch… John Hatchers (Jetzt hab ich‘s) Partner gekillt wird, quittiert dieser den Dienst. Als er nach Hause, zu seiner Schwester zieht, hat er eigentlich daran geglaubt, nun ne ruhige Kugel schieben zu können. Aber wir wären nicht in einem Seagal-Film, wenn das passieren würde. Nachdem er angekommen ist, besucht Hatcher einen alten Freund.
Dabei kriegen beide mit, wie Jamaikaner Drogen verkaufen. Hatcher rät seinem Freund Max, das Problem zu ignorieren, da man sowieso nix machen könne. So will Hatcher es eigentlich generell halten, aber als er in einer Bar die Exekution eines Drogen-Gangster durch einen Jamaikanischen Drogendealer verhindert und daraufhin seine Nichte von den Jamaikanern schwer verletzt wird, sieht Hatcher rot…
In seinen härtesten Film macht Seagal ordentlich Dampf! Der damals ca. 39-jährige Seagal ist hier ordentlich fit und macht seine Kämpfe noch selbst. Inzwischen ist er sich am bessern, aber es gab in der Vergangenheit Filme, bei denen er sich sogar beim Nachsynchronisieren hat doubeln lassen. Zur Zeit von Zum Töten Freigegeben gab es sowas nicht. Die Action ist auch sehr ordentlich inszeniert. Stevie bricht Arme (Und das in einer Szene sehr laaaangsaaaam) und fechtet Schwertkämpfe aus. Er liefert sich auch schöne Schießereien.
Coole Sprüche gibt es auch, z.B.:
Hatcher: „Nunja, einer dachte, er wäre unbesiegbar, ein anderer, er könne fliegen.“
Max: „Und?“
Hatcher: „Sie haben sich beide geirrt.“
Ein wenig Voodoo gibt es auch, aber so wenig, dass Leute, die auf übernatürliches überhaupt nicht stehen, das getrost ignorieren können. Achja: Das auf dem ersten Bild ist wirklich Danny Trejo. Aber der kommt nur extrem kurz vor.
Fazit: Mein Lieblings-Seagal. Brutal und hart. Schwertkämpfe sind selten, aber sie sind da und machen Spaß. Cool-lustige Sprüche, gut gemachte Kämpfe, ein fitter Seagal und ein schauriger Bösewicht, der auch im Gedächtnis bleibt. Fan, was willst du mehr?