Donnerstag, 27. Mai 2010

Review: Critters - Sie sind da!

Critters – Sie sind da!
Originaltitel: Critters: They bite
Auch: Critters – Sie beißen!
Jahr: 1986
Genre: Horror Komödie
FSK: Ab 16



Von einem Gefängnisasteroiden geflohen, landen die kleinen, pelzigen Allesfresser, genannt „Critters“ auf der Erde. Genauer: In den USA. Noch genauer: Im Ort Grovers Bend. Am genausten: Auf der Farm der Browns. Diese zercrittern sie sogleich. Kühe werden verputzt, der Freund der Tochter verspeist oder der Vater mit Giftstacheln beschossen. Rettung naht allerdings: Lee und Ug, zwei gestaltwandelnde Kopfgeldjäger haben vom Intergalaktischen Rat den Auftrag bekommen, die Critters auszulöschen.



Um die Critters aufzuspüren verwandeln sich die beiden in Erdenbürger. Ug in ’nen Rockstar („Den Großen kenn ich irgendwo her.“) und Lee ändert alle fünf Minuten seine Form. Abgesehen davon zerlegen sie auch die Orte an denen sie auftauchen. Bowlingkugeln und Kirchenorgeln haben ja auch tierische Ähnlichkeit mit Critters… na ja, über Bowlingkugeln kann man sich ja noch unterhalten, aber wo das:



Ähnlichkeit haben soll mit dem da:



Weiß ich nicht. Auf der Farm versuchen sich die Browns zu wehren. Gut, dass Söhnchen Bradley Bomben baut…

Dauerwellen, Glam Rock, kleine, Giftpfeile verschießende Fellkugeln, zerfledderte Kühe, alte Organistinnen, orientierungslose Kopfgeldjäger und Charlie, der Saufkopp = GEIL!



Fazit: Abgefahner’ 80er-Spaß, der sich selbst nicht ernst nimmt und somit gut unterhält. Wer auf Gremlins und Konsorten steht, für den dürften die Critters auch zu empfehlen sein.

Dienstag, 18. Mai 2010

Review: John Rambo

John Rambo
Originaltitel: Rambo
Jahr: 2008
Genre: Action
FSK: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung



"Du weißt wer du bist.
Woraus du gemacht bist.
Krieg liegt dir im Blut.
Kämpfe nicht dagegen an.
Du hast nicht für dein Land getötet,
du hast für dich selbst getötet.
Gott kann das nicht ungeschehen machen.
Wenn man dich zwingt,
ist töten so einfach wie Atmen."




Rambo is back! Nach über 20 Jahren meldet sich die Action-Legende wieder zurück! Und wie! Ist er im dritten Teil durch die Wüste Afghanistans marschiert, kriecht er nun im Burmesischen Dschungel rum. Christliche Missionare haben ihn gebeten, sie von Thailand (Wo er ein ruhiges Leben als Schlangenfänger oder Bootsfahrer führt) nach Birma zu bringen. Rambo weiß allerdings, wie gefährlich das währe und verweigert die Fahrt. Erst, nachdem er mit einer der Missionare geredet hat (Wirklich nur geredet, ich weiß, was ihr jetzt denkt, hehe) ist er bereit, sie nach Birma zu bringen. Nachdem er erstmal eine Bande Piraten in Notwehr erschossen hat und die Missionare in Birma angekommen sind, bekommt er Wochen später Besuch von einem Pfarrer. Dieser ist für die Missionare zuständig und bittet Rambo einen Söldnertrupp nach Birma zu begleiten. Das tut er und als die Söldner und Rambo in dem Dorf angekommen sind, wo die Missionare waren und nur Leichen und Verwüstung vorfinden, glauben nicht alle, dass die Missionare noch leben. Dennoch machen sich Rambo und Co. Auf die Suche.



Verdammt, die 80er sind wieder da! Das schoss mir bei der Sichtung des Films durch den Kopf und ich find’s gut! Allerdings ist John Rambo im Gegensatz zu Teil 2 und 3 keine comichafte Gewaltorgie. Klar, Blut und Körperteile fliegen durch die Gegend, wie Kamelle beim Karneval, aber die Gewalt ist in diesem Film ziemlich real gehalten. Hier werden Leute von Explosionen einfach weggerissen, anstatt mit rudernden Armen durch die Luft zu segeln. Über 230 Menschen werden in diesem Film über den Jordan geschickt. Allerdings werden in John Rambo auch die Konsequenzen gezeigt. Denn nicht nur feindliche Soldaten lassen ihr Leben, sondern auch Zivilisten; Frauen und Kinder zum Beispiel.



Ist der Überfall des burmesischen Soldaten auf das Rebellen-Dorf, in welchem sich auch die Missionare befinden, recht brutal und aufrüttelnd (Und das mit Absicht, denn wie schon gesagt: Hier werden die Konsequenzen gezeigt.), so ist das Finale noch zeigefreudiger und brutaler, aber nicht so aufrüttelnd. Denn man kann nicht umhin zu denken: „Ha, du Drecksack!“, wenn die Feinde in Stücke geschossen werden. Und das mit den in-Stücke-schießen ist durchaus Wörtlich gemeint, denn Rambo krallt sich ein, auf einen Jeep montiertes, MG Browning M2 Kaliber 50 (YEAH!) und schießt damit Soldaten zu Klump. So unrealistisch sich das im ersten Moment auch anhört, diese Waffe wurde geschaffen, um gepanzerte Fahrzeuge zu zerschießen!



Was auch gut ist: Sylvester Stallone, der den Film inszenierte und die Hauptrolle spielt (Was auch sonst?) stellt Rambo mit seinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr als den unzerstörbaren Einzelkämpfer dar. Dank des Söldnertrupps kann er diese Mission angehen. Der Scharfschütze rettet Rambo in einer Szene sogar das Leben! Am Ende lässt Stallone den Söldnern die aktivere Rolle zukommen, während John Rambo sich hinter die Browning klemmt…







Fazit: Ich liebe diesen Film! Schöner 80s like Action Film ohne ästhetisch gemachte Schießereien. Roh und Dreckig. Die Action ist gut und realistisch (Bedenkt: Es ist immer noch ein Action Film. Als Rambo auf ein Patrouillenboot ballert, fliegt dieses in die Luft usw.), die Gewalt hart, aber nicht verherrlichend, da man die Ergebnisse sieht und comichafte Gewalt gänzlich fehlt. Dank der deutschen Justiz musste der Film geschnitten werden. Da eben die Gräuel des Bürgerkrieges und des Kampfes der Söldner und Rambo zensiert worden sind, kann man im Falle der geschnittenen John Rambo Version von Gewaltverherrlichung reden.
Die Schauspieler machen ihre Sache gut, Sly nimmt man den Menschen ab, der eigentlich nur noch in Ruhe gelassen werden will, bevor akzeptiert, was er ist: Eine Kampfmaschiene (Der Eingangsmonolog dieses Reviews beschreibt die Szene gut.). Auch die anderen Schauspieler fallen nicht durch schlechtes Schauspiel auf. Auch wenn manche nicht viel zu tun haben. Der Soundtrack von Brian Tyler ist sehr gut geworden. Vor allem das Lied, welches am Ende läuft hat es mir angetan. Das Alte Rambo-Theme wurde sinnvoll erneuert. Kurz: 8oer Jahre-Action Fans müssen zugreifen!

Montag, 17. Mai 2010

Kurzreviews: Signs - Zeichen, Volcano High, The Haunted World Of El Superbeasto

Signs – Zeichen
Originaltitel: Signs
Jahr: 2002
Genre: Mystery
FSK: Ab 12



Graham Hess (Mel Gibson) , ehemaliger Pfarrer, der durch einen Unfall seine Frau verlor, sieht sich plötzlich mit Kornkreisen konfrontiert! Auch der Familien-Hund verhält sich seltsam. Mit den anderen, auf seiner Farm lebenden Familienmitgliedern erfährt er allmählich die Wahrheit…
Fazit: Ein ganz guter, spannender Film, der weniger durch „Zeigen“ denn durch „Andeuten“ eine gruselige Atmosphäre schafft. Nicht überragend, aber, wenn er mal im TV läuft sehenswert.


Volcano High
Originaltitel: Whasango
Jahr: 2001
Genre: Fantasy Action Komödie
FSK: Ab 16



Kim Yuong Tsu ist schon neunmal von verschiedenen Hochschulen geflogen. Nun kommt er auf die Volcano High und wird sofort in die verschiedenen Rivalitäten und Streitigkeiten hineingezogen. Der Kampf um eine Schriftrolle, sowie neue Lehrer und Rivalen machen ihm ganz schön zu schaffen..
Fazit: Abgedrehter, aber lustiger „Real-Anime“. Die Effekte sind ganz gut, die Schauspieler sehr over-the-top. Die Kämpfe, vor allem der Final-Kampf, sind gut in Szene gesetzt und recht spektakulär. Energiekugeln und so was fliegen formschön durch die Gegend.


The Haunted World Of El Superbeasto
Jahr: 2009
Genre: Zeichentrick Komödie
FSK: Ab 16



El Superbeasto, seines Zeichens Wrestler, Detektiv, Pornodarsteller und –Produzent und Frauenheld hat sich in die Stripperin Velvet Von Black verliebt. Als diese von Dr. Satan zwecks unheiliger Hochzeit entführt wird, macht sich Superbeasto mit Hilfe seiner Adoptivschwester Suzi X und deren dauergeilen Roboter Murray auf die Suche nach Dr. Satans Versteck. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Otis Firefly, Michael Myers, Captain Spaulding u.m.
Fazit: Schlüpfriger, recht gewalttätiger Spaß. Abgefahren, und etwas flach. Unterhalten tut der Film aber recht ordentlich. Auch wenn man im diesen Film Brüste und Ärsche sieht, als gäbe es kein morgen, ist er doch weit, sehr weit, entfernt, in die Richtung Hentai oder ähnliches zu gehen. Spaßige, freizügige, manchmal etwas flache Rob Zombie-Zeichentrick-Komödie, auch mit einigen guten Ansätzen, die nicht weiter geführt wurden.

Dienstag, 4. Mai 2010

Review: DOA: Dead Or Alive

DOA: Dead Or Alive
Jahr: 2006
Genre: Martial Arts
FSK: Ab 12



Nano-Bots, die Kampfstile aufzeichnen! Und eine Sonnenbrille, mit der man diese ausführen kann! Weibliche Rundungen, welche im Minutentakt in die Kamera gehalten werden (verhüllt, aber immerhin)! Mädels beim Beach-Volleyball! BH-Anziehen per CGI!





Willkommen bei DOA: Dead Or Alive, einem modernen Trash Film! Solche Filme wurden eigentlich in den 80ern gedreht. Schön, dass es so was heute noch gibt. Ich meine, es geht hier um ‚ne Sonnenbrille, mit der man Kämpfen kann! Woohoo! Zwar kommt das erst am Ende raus, amüsant ist das aber dennoch. Etwas teurer, als man bei diesen Tatsachen annehmen könnte, war der Film auch. C.a. 30 Milionen Dollares hat man ausgegeben. Die Story ist natürlich nur Aufhänger für Brüste, Beulen und Bescheuertheiten:






Sowohl die Shinobi-Prinzessin Kasumi (Devon Aoki), Wrestlerin und Model Tina (Jaime Pressly) und die Diebin Christy (Holly Vallance) werden jeweils zum DOA: Dead Or Alive-Kampfturnier eingeladen, zu dem die besten Kämpfer der Welt eingeladen wurden. Die drei Damen treffen auf der Insel, die als Austragungsort dient, aufeinander, als die Teilnehmer mit Fallschirmen aus nem Flugzeug springen mussten. Erst hat jede für sich versucht, den Zielhpunkt der Insel zu erreichen. Da die Frist, bis zu der das geschehen sein muss aber bald abläuft, arbeiten die drei Frauen zusammen und schaffen es gerade noch rechtzeitig, anzukommen.





Die Tochter des inzwischen verstorbenen Geschäftspartners von Donovan (Eric Roberts), dem Veranstalter des Turniers, Helena (Sarah Carter), heißt die drei Kämpferinnen willkommen (Woohoo! Saaatz!). Nun tritt Donovan auf, und erklärt den Teilnehmern, wie das Turnier ablaufen wird. Die Kämpfer werden per Zufall ausgewählt und müssen im KO-System gegeneinander antreten.





Fazit: Spaßiger Film, der Spaß macht. Nicht ernst zu nehmen, mit gut choreografierten Kämpfen, knackigen Mädels und bescheuerter Beklopptheit. Keinesfalls der moderne Über-Trash, aber er geht den richtigen Weg.