Sonntag, 31. Oktober 2010

Kurzreviews: Driven To Kill – Zur Rache Verdammt (Extended Harder Version), Evil Force, Saw (Director’s Cut)

Driven To Kill – Zur Rache Verdammt (Extended Harder Version)
Originaltitel: Driven To Kill
Auch: Ruslan
Forced To Kill
Jahr: 2009
Genre: Action
FSK: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung




Ruslan, der inzwischen als Buchautor arbeitet, aber früher für die russische Mafia arbeitete, wird zur Hochzeit seiner Tochter mit dem Sohn eines russischen Mafia-Führers eingeladen. Die beiden Väter kennen sich noch von früher.
Als Unbekannte Ruslans Exfrau und fast seine Tochter töten kennt er nur noch ein Ziel: Blutige Vergeltung…
Seagal macht in diesem Film eine gute Figur! Er wirkt nicht lustlos und haut scheinbar selber zu. Dass er 'nen Russen spielt find ich nicht mal übel. Ich weiß nicht, wie er sich im Original anhört, aber in der deutschen Fassung hat er keinen Akzent, wirft aber manchmal mit 'nen paar russischen Beleidigungen um sich (Von der Aussprache her sind die aber nur mittelmäßig. OK… wen interessiert das?) Auch sonst weiß der Film zu überzeugen, jemanden vom Hocker hauen tut er aber nicht. Blutige und gut gemachte Schießereien (Z.B. wird einem armen Kerl das Ohrläppchen abgeschossen), manchmal was zu hektisch geschnittene, aber dennoch nicht übel aussehende Kämpfe und eine einfache, altmodische Story erfreuen den B-Action-Fan.
Fazit: Einer der besseren Seagal-Filme


Evil Force
Originaltitel: Demon Slayer
Auch: The Evil Force – Böse Mächte
Evil Force – Demon Slayer
Evil Scream – An manchen Plätzen erwacht das Böse zum Leben
Day Of The Dead
Jahr: 2003
Genre: Horror
FSK: Ab 16



Fünf jugendliche Straftäter müssen ein altes, heruntergekommenes Krankenhaus renovieren, um auf Bewährung rauskommen zu können. Während der Renovierung geschehen seltsame Dinge. Und am Ende erwachen die Dämonen…
Was sich erst mal nicht schlecht anhört, entpuppt sich dann im Endeffekt als ein langweiliger Film ohne wirkliche Höhepunkte. Kameratechnisch nicht mal schlecht und auch die Effekte sind nicht die schlechtesten, die ich gesehen habe.
Aber: Die Schauspieler kann man in der Pfeife rauchen, die Charaktere sind bescheuert 0815-mäßig, die Story ist dämlich, die deutsche Synchro ist schlecht, aber nicht schlecht genug, es kommt keine Trash-Stimmung auf und es passiert einfach nichts.
Fazit: Finger weg. Einfach nur langweilig!

Saw (Director's Cut)
Jahr: 2004
Genre: Horror-Thriller
FSK: Ab 18



Zwei Männer wachen in einem Kellerraum auf. Sie haben keine Ahnung, wer sie hier hin gebracht hat, wo genau sie sind und gegenseitig scheinen sie sich auch nicht zu kennen. Während des Filmes erfährt man mehr über die Morde und Fallen, die Spielchen, denn die beiden Männer scheinen einem Serienmörder ins Netz geraten zu sein, und er hat ein grausames Spiel vorbereitet…
Saw ist wahrlich ein guter Horror-Thriller! Fiese Fallen, eine Geschichte mit überaschenden Wendungen (Vor allem das Ende! Das hat wirklich „Kiefer-Herunterklapp-Charakter“.), sehr gute Schauspieler (Unter anderem Danny Glover (Predator 2, Lethal Weapon-Reihe) oder Cary Elwes (Robin Hood – Helden in Strumpfhosen, Alphabet Killer).) und, im Gegensatz zu Saw III, den einzigen Teil, den ich außer Teil 1 noch sah, Atmosphäre. Während Teil 3 einfach nur ein Horrorfilm ist (Ein nicht sonderlich guter, meiner Meinung nach) ist Teil 1 wirklich noch ein Horror-Thriller.
Fazit: Ein wirklich guter und brutaler Film, der auch die Charaktere und Geschichte nicht vernachlässigt.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Review: Tekken

Tekken
Auch: The King Of Iron Fist Tournament: Tekken
Jahr: 2010
Genre: Endzeit Action
FSK: Ab 18



Gleich zu Beginn erzählt eine Stimme aus dem Off:
„Die Terrorkriege brachten die Regierungen zu Fall. Großkonzerne übernahmen die Macht, und Kämpften um das, was noch übrig war. Acht Konzerne überlebten und teilten die Welt unter sich auf. Den Zusammenschluss dieser Firmen nannte man „Iron Fist“. Die amerikanischen Gebiete fielen an den mächtigsten Konzern von allen: Tekken.
Einmal im Jahr wurde ein Turnier veranstaltet. Es war kein Spiel: Töte, oder du wirst getötet. Ausserhalb der Mauern von Tekken-City, in den Slums, die man Anvil nannte, nahm es seinen Anfang.“




Die Stimme gehört dem Hauptcharakter des Films: Jin Kazama. Dieser verdient sich seinen Lebensunterhalt außerhalb der kontrollierten „Zivilisation“, in den Slums, indem er Ware beschafft. Unter anderem für eine Widerstandsgruppe. Mit deren Zielen will unser Goldjunge aber nix zu tun haben, ihm geht’s nur um‘s Geld, damit seine Mutter und er ab und an mal was Kaffee schlürfen können, der nicht vom Tekken-Konzern stammt. Oder ne echte Orange mümmeln. So was eben. Ist alles in der Zukunft, denn da spielt der Film, Mangelware, und somit auch exorbitant teuer.



Doch als die Jackhammer, die Soldaten des Tekken-Konzerns, Aufständische plattmachen und mit ner Rakete auch Jins Mutter Jun über den Jordan schicken, hat Jin genug: Er will Rache. Also kämpft er sich ins Iron Fist Tournament (Iron Fist wird im ganzen Film wie "Aijen Fist" ausgesprochen, was mich doch etwas amüsiert hat.). Denn abgesehen von gesponserten Kämpfern gibt es jedes Jahr auch einen „Abgesanten des Volkes“ (Dieser Titel wird im Film verdammt oft genannt). Nur müssen interessierte Kämpfer erst einmal gegen einen Tekken-Kämpfer bestehen, und das ist noch nie passiert.
Doch unser Jin schafft’s und kann somit am Turnier teilnehmen…



Soviel zur Story, die natürlich nur als Aufhänger für die Kämpfe dient.
Die sind übrigens gut gemacht; hart, aber nicht übertrieben blutig und man kann ihnen gut folgen.
Das Setting ist ganz nett gemacht, der Film ist recht düster gehalten, was auch passt, meiner Meinung nach. Die Schauspieler, bis auf n paar Ausnahmen, sind keine Totalausfälle. Cary-Hiroyuki Tagawa (Mortal Kombat, Pearl Harbor) z.B. sah als Heihatchi Mishima zwar seltsam aus, hat aber insgesamt eine gute Figur gemacht.
Auch gut gefallen haben mir Ian Anthony Dale (Hat als Scorpion im inoffiziellen Kurzfilm Mortal Kombat: Rebirth mitgespielt, ansonsten noch in z.B. Hangover) als Kazuya Mishima, Tamlyn Tomita (Eureka – Die geheime Stadt, The Day After Tomorrow) als Jun Kazama, Luke Gross (Hellboy II – Die Goldene Armee, Blade II) als Steve Fox und Gary Daniels (Submerged, The Expendables) als Brian Fury.





Seht euch den Film losgelöst von den Spielen an und ihr werdet eure Freude haben, wenn eure Erwartungen nicht zu hoch sind. Die Story orientiert sich nämlich nur grob an dem Tekken-Spielen, aber das war ja klar (Nina und Ana Wiliams sind nur da, um gut auszusehen, hassen sich nicht und haben nur kurze Kämpfe. Das nur als Beispiel).
Fazit:
Kein Über-Film, aber auch kein Reinfall. Gebt dem Film eine Chance, dann unterhält er auch.
Insgesamt ein guter Film, wenn man keine allzu hohen Erwartungen hat.