Montag, 1. November 2010

Review: Shoot 'Em Up

Shoot ‘Em Up
Jahr: 2007
Genre: Action
FSK: Ab 18



Der cooooooole Mr. Smith (Clive Owen) sitzt auf ‘ner Bank und mümmelt ne Möhre (Möhren mümmel Mr. Smith meistens), als er sieht wie eine schwangere Frau mit Wehen in eine Gasse geht. Ihr folgt ein Mann, der eine Pistole zieht und dann auch in die Gasse verschwindet. Mr. Smith geht dem Mann nach, und es stellt sich heraus, dass unser Titelheld ein verdammt guter Schütze ist. Während des Schusswechsels mit weiteren Killern, die alle die Frau umbringen wollen, spielt Smith den Geburtshelfer und das Kind der Frau wird geboren. Als Smith sie wegschaffen und befragen will, wird sie durch einen Kopfschuss getötet.



Nun darf unser cooler Lederjacken-Bugs Bunny mit dem Kind vor den Gangstern flüchten. Er versteckt sich bei der Prostituierten Donna Quintano (Monica Bellucci), sie soll auf das Kind aufpassen, da sie stillen kann. Allerdings weigert sie sich. Der Killer Hertz (Paul Giamatti)lässt seine Leute nach stillenden Frauen Ausschau halten, so kommt er zu Donna, die allerdings den Aufenthaltsort unseres Helden nicht kennt. Gerade, als Halbglatze Hertz unsere Donna mit seiner Pistole verbrennt (Er ballert in den Raum, mit jedem Schuss wird der Lauf heißer), kommt ihr Mr. Smith zur Hilfe. Von da an fliehen sie gemeinsam, sie wollen das Baby beschützen, und herausfinden, was so besonders an ihm ist…



Also, der Film ist:
- Unrealistisch
- Bescheuert
- Ein Dauerrumgeballer
- Voller Seltsamer Zufälle
- Verdammt Unterhaltsam
- Geil



Ohne Witz, da wird ein Baby während eines Schusswechsels geboren; es werden Leute von Smith erschossen, während er und Donna Sex haben und in dem Zimmern umhervögeln; Smith liefert sich eine Schießerei, während er mit ‘nem Fallschirm aus ‘nem Flugzeug springt, und so weiter!
Generell kommt die Action hier keinesfalls zu kurz, ständig tauchen irgendwoher neue Gegner auf!
Der Witz kommt auch abseits der Schusswechsel nicht zu kurz, allerdings ohne dass es eine Action Komödie wird, und coole Sprüche gibt’s zuhauf.
Die Schauspieler agieren ihren Rollen entsprechend, so ist Paul Giamatti herrlich am overacten, während Clive Owen den einerseits coolen, aber auch sturen und reizbaren Mr. Smith perfekt verkörpert.



Die Effekte sind öfters als solche zu erkennen, allerdings finde ich das nicht störend.
Übermäßig blutig ist der Film nicht. Klar, es gibt blutige Einschüsse oder gebrochene Finger, aber blutrünstig ist der Film noch lange nicht.
Die Musik des Films besteht zum Großteil aus Rock- und Metal Nummern und passt zum gezeigten. Ich war spätestens ab der Szene, in der der Motörhead-Klassiker Ace Of Spades ertönt, am feiern.



Fazit: Wer auf kurzweilige, unterhaltsame Actionfilme ohne allzu viel Anspruch oder Realismus steht, darf beherzt zugreifen.
Ich finde, dass man den Streifen zu der Sorte Film zählen kann, zu der auch Wanted gehört.
Beide sind in meinen Augen sehr unterhaltsam und sehenswert!

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