Dienstag, 4. Januar 2011

Kurzreviews: Irreversibel, Megamind, Death Race

Irreversibel
Originaltitel: Irréversible
Jahr: 2002
Genre: Thriller Drama



Es gibt Filme, die tun beim zusehen körperlich weh. Irreversibel ist so ein Film. Selten hat ein Film solch Schmerzen hervorgerufen. Ich werde an dieser Stelle nichts über die Story verraten. Am besten, man schaut keinen Trailer, liest nicht den Klapptext der DVD und sucht nicht nach weiteren Reviews. Irreversibel muss einen kalt erwischen. Dieser Film ist keinesfalls was für schwache Nerven. Es werden verstörende und realistische Bilder gezeigt. Vergesst Hostel oder Saw. Dieser Film (Nein, er geht Inhaltlich nicht mal ansatzweise in die Richtung der Beiden) wird euch auch nach dem Abspann nicht loslassen.
Die Darsteller (Unter anderem Monica Belucci) sind großartig, die Kameraführung passt perfekt zu den Szenen (Am Anfang ist sie sehr verwackelt, was sich aber im Laufe des Films legt.). Was erstaunlich ist: Es scheint so, als gäbe es in den einzelnen Szenen keinerlei Schnitte!
Fazit: Ein guter Film. Nicht großartig, aber gut. Ein Film, den man so schnell nicht mehr vergisst. Ein Film, der weh tut.


Megamind
Jahr: 2010
Genre: Animation/Komödie
FSK: Ab 6




Nun zu einem lustigeren Film: Megamind! Der Film um den blauen Riesenschädel, welcher, nachdem er es scheinbar endlich geschafft hat, seinen Rivalen seit dem Säuglingsalter (Wirklich war! Unter anderem verliert Megaminds Rettungskapsel das Rennen auf die Erde und in ein reiches Elternhaus gegen Metro Mans Rettungskapsel! Wundervolle Szene.), Metroman zu besiegen, merkt, dass ihm sein Leben ohne Gegner fad erscheint, gefällt mir wirklich sehr gut!
Die Gags sitzen wirklich punktgenau, die Animationen sind lebendig und charmant und auch in seinen ernsten bis düsteren Momenten funktioniert der Film wunderbar!
Die Deutschen Synchronsprecher machen einen echt guten Job. Bastian Pastewka (Megamind), Oliver Kalkofe (Minion), Oliver Welke (Metro Man) und Sophia Thomalla (Roxanne) hören sich in diesem Film wirklich nicht übel an, vor allem Pastewkas Leistung weiß zu gefallen.
Fazit: Wunderbarer Film, witzig und gut gemacht. Ein Film für die ganze Familie.


Death Race
Jahr: 2008
Genre: Action
FSK: Ab 18



Karren, Mietzen, Explosionen, Jason Statham und Robin Shou mit Glatze! Das alles (Und kein Bisschen mehr) bietet Death Race aus dem Jahre 2008. Statham spielt die Hauptrolle, einen Ex-Rennfahrer, welchem der Mord an seine Frau angehängt wird. Nach sechs Monaten wird er nach Terminal Island verlegt, wo die Gefängnisdirektorin (Joan Allen – Im Körper Des Feindes, Die Nebel Von Avalon, Die Bourne Verschwörung) tödliche Autorennen austragen lässt, welche ins Internet übertragen werden. Da der Star, der durch die vielen Unfälle während der Rennen komplett entstellte und deshalb immer eine Maske tragende „Frankenstein“, von der Öffentlichkeit und zum Großteil auch von den Gefängnisinsassen unbemerkt, nach seinem letzten Rennen schlussendlich doch den Löffel abgab, soll unser Jason rann. Wer fünf Rennen gewonnen hat, wird nämlich frei gelassen. Und Frankenstein hatte schon vier Siege errungen. Wenn unser Hauptdarsteller also nur eins der Drei-Etappen-Rennen gewinnt, wäre er ein freier Mann.
Er nimmt an, und die Rennen haben es wirklich in sich. Schöne Explosionen und Tode, fiese Fallen und coole Stunts sind an der Tagesordnung. Der Film ist übrigens ein Remake von Frankensteins Todesrennen von 1975 mit Sylvester Stallone und David Carradine.
Fazit: Hervorragender Edel-Trash. Unterhaltsam, schnell, laut.

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