Dienstag, 6. September 2011

Review: The 6th Day

The 6th Day
Jahr: 2000
Genre: Sci-Fi Action
FSK: Ab 16


OhmeinGott! Arnie wird geklont! Kann das ein Film aushalten, ohne vor Unglaublichkeit zu zerbersten?
Wir befinden uns in naher Zukunft. Das Klonen von Haustieren ist möglich und sogar erlaubt, doch das sogenannte „Sechste Tag-Gesetz“ (Bezieht sich auf die Christliche Mythologie. Am sechsten Tag hat laut der ja Gott den Menschen erschaffen.) verbietet das Klonen von Menschen…


Adam Gibson (Schwarzenegger), seines Zeichens Hubschrauberpilot, soll eigentlich den Geschäftsmann Michael Drucker (Tony Goldwyn – Freitag Der 13. Teil VI – Jason Lebt, Ghost – Nachricht von Sam, Last Samurai) auf einen Berg fliegen, allerdings tauscht er mit seinem Kollegen Hank (Michael Rapaport – Kiss Of Death, Deep Blue Sea, Hitch – Der Date Doktor) damit Adam noch ein Geschenk für seine Tochter kaufen und sich auf seine Geburtstagfeier vorbereiten kann.
Kurz nach der Landung scheint es so, als ob Hank und Mr. Drucker angegriffen werden.


Adam kommt inzwischen in einem Einkaufszentrum an und besorgt für seine Tochter eine „Sim-Pal“, eine interaktive Mädchenpuppe. Als er zuhause ankommt, findet er, dass er scheinbar schon da ist: Durch ein Fenster sieht er sich selbst auf seiner eigenen Geburtstagsparty!
Plötzlich sieht sich Adam den Angriffen von Auftragskillern ausgesetzt (Unter anderem Michael Rooker – Cliffhanger – Nur Die Starken Überleben, Die Ersatzkiller, Der Knochenjäger), sein Doubel hat ihn nicht gesehen, er ihn schon, also muss Adam verschwinden.
Während er vor seinen Häschern davon läuft, entdeckt Gibson eine Verschwörung, die weiter reicht, als er es sich jemals hätte träumen lassen…


OK, dass ich den Film mag, dürfte aufmerksamen Lesern schon bei meinem Review zu Total Recall aufgefallen sein.
Es ist zwar nicht der unglaubliche Hammer-Trash-Action-Film, aber er unterhält ziemlich gut.
Arnie spielt hier nicht die unaufhaltsame Kampfmaschine, sondern eher einen wehrhaften „Normalo“. Ein paar knackige Sprüche darf er natürlich auch von sich geben (Wobei er natürlich nicht solche Geschütze auffährt, wie noch in den 8oern), mit Feuerwaffen, Sprengstoff und seinen Fäusten kann er auch gut umgehen.
Die Nebendarsteller sind von unteres Mittelmaß bis hin zu sehr gut einzustufen, totalausfälle gibt es keine, am meisten hat mir Robert Duvall (Apoclypse Now, Apostel!, John Q – Verzweifelte Wut) als einer der wichtigsten Mitarbeiter von Drucker, Dr. Griffin Weir, gefallen, der einfach am überzeugendsten war.



Recht überzeugend ist auch die Welt der Zukunft gelungen. Eine Weiterentwicklung unserer Zeit, aber nicht technisch um Jahrhunderte, sondern eher ein paar Jahrzehnte voraus (Naja, teilweise zumindest, sowas ähnliches, wie Laserwaffen gibt es unter anderem auch).
Die Effekte sind weder das Beste, noch das schlechteste, was ich je gesehen habe. Zumindest sind die meisten recht ordentlich.
Die Action wird niemanden vom Hocker hauen, aber langweilig ist der Film auch nicht.


Fazit: Was ich mit immer anderen Worten eigentlich schon die ganze Zeit schreibe trifft den Nagel auf den Kopf: Mittelmäßiger, aber recht unterhaltsamer Film, wenn man nicht zu viel erwartet ist er sogar ganz gut.

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