Montag, 12. September 2011

Review: Conan Der Barbar

Conan Der Barbar
Jahr: 1982
Genre: Fantasy Abenteuer
FSK: Ab 16


"Ich will von einem Zeitalter berichten, das begann, als Atlantis im Meer versank und das endete, als die Söhne des Ajas die Macht eroberten. Ich will erzählen von Conan, der dazu ausersehen war in dieser Zeit der großen Abenteuer seine Stirn, hinter der sich viele Sorgen verbargen, mit der Juwelenkrone von Aquilonien zu schmücken. Ich will die Geschichte meines Herrn erzählen."


Das erzählt uns Mako (Sidekicks, Highlander 3 – Die Legende) als Akio, der Hexer, zu Beginn des Filmes. Er fungiert in diesem Film als Erzähler.
Conan wächst in einem kleinen verschneiten Dorf heran, als Kind erzählt ihm sein Vater, ein Schwertschmied, von den Göttern und Riesen, und von Crom, dem Gott des Stahls.
Kurze Zeit später wird das Dorf von Thulsa Doom (James Earl Jones – Der Prinz Aus Zarmunda, Die Stunde Des Patrioten) und dessen Männern angegriffen. Alle Erwachsenen sterben, Conans Vater wird von Hunden zerfleischt, seine Mutter von Thulsa Doom hypnotisiert und enthauptet.


Die Kinder werden versklavt. Am „Rad des Schmerzes“, einer gigantischen, primitiven Mühle schuften sich die Kinder über die Jahre zu Tode, nur Conan nicht, er wächst zu einem Berg von einem Mann heran, nun gespielt von Arnold Schwarzenegger, welcher den wortkargen Barbaren mit einer ungeheuren Präsenz verkörpert!
Nachdem er verkauft und in verschiedenen Schwerttechniken trainiert ist, muss er sich in Grubenkämpfen als Gladiator beweisen, was ihm mit Bravour gelingt und schlussendlich wird ihm die Freiheit geschenkt.


Nun findet er unter anderem in einer Höhle ein altes Schwert, findet dank einer Hexe eine Spur, welche zu Thulsa Doom führt, und rettet den Dieb und Bogenschützen Subotai (Gespielt vom Surfer Gerry Lopez - Der Dschungelkönig von Borneo, North Shore) vorm Verhungern.


Beide treffen auf die Diebin Valeria (Sandahl Bergman – Red Sonja, Hell Comes To Frogtown), als sie gerade einen Turm eines Schlangenkults berauben wollen, worauf alle drei gemeinsame Sache machen. Dort findet Conan auch ein Symbol, welches er ,als Feldzeichen verwendet, erblickte, als sein Dorf angegriffen wurde…


Dieser Film ist roh und archaisch, insgesamt recht ruhig, aber keinesfalls langweilig, wenn man sich drauf einlässt.
Stellenweise kommt der Film ohne Dialoge aus, und wird nur durch seine beeindruckenden Bilder und dem großartigem Soundtrack von Basil Poledouris getragen, was für eine absolut passende Atmosphäre sorgt.
Für eine Freigabe ab 16 matscht Conan der Barbar recht oft mit Kunstblut rum, auch Köpfe werden des Öfteren von ihren Besitzern getrennt.


Die Ausstattung ist beeindruckend, allein 5.000 Statisten standen vor der Kamera, dazu kommen die prunkvollen Sets, wie das „Rad des Schmerzes“, welches in der Ebene von Avilas aufgebaut wurde, oder die Innenschauplätze, wie Thulsa Dooms Berg der Macht, in welchen man unter anderem eine recht krude Orgie zu sehen bekommt.
Die Effekte wirken heute natürlich angestaubt, haben aber ihren Charme.


Als Schauspieler treten abgesehen von den bereits genannten unter anderem der ewige Handlanger Sven-Ole Thorsen (Kloppte sich unzählige Male mit Arni und unter anderem auch mit Russell Crowe in Gladiator) oder Max von Sydow (Dune – Der Wüstenplanet, Hinter Dem Horizont) als König Osrik auf.


Achja: In diesem Film sieht man, abgesehen von einer Texttafel mit nem Bild am Ende, nichts von Arnie als König, auch in der Fortsetzung "Conan der Zerstörer" nicht, doch einen dritten Teil mit Arnie wird's wohl nie geben...


Fazit: Einer der besten Barbarenfilme, wenn auch recht trashig und kein Actionfeuerwerk, dafür mit einem gewaltigen Arnold Schwarzenegger, sehr guten Schauspielern, epischer Musik und großartigen Sets und Landschaftsaufnahmen.

1 Kommentar:

  1. Sehr schön geschrieben.
    Jetzt bitte noch ein Review zu Conan der Zerstörer.

    AntwortenLöschen