Samstag, 28. Januar 2012

Reviews: End Of Days – Nacht Ohne Morgen

End Of Days – Nacht Ohne Morgen
Jahr: 1999
Genre: Action Thriller
FSK: Ab 16


1999. Noch drei Tage bis zum Jahrtausendwechsel. Die Menschen bereiten sich auf eben diesen vor. In New York beispielsweise soll unter anderem bis zur Besinnungslosigkeit gefeiert werden.
Und was machen Gott und Jesus so? Man weiß es nicht, aber was der Teufel (Gabriel Byrne – Cool World, Ghost Ship) macht, dass wissen wir: Er sucht nach einem Mädel im Alter von zwanzig Jahren, um sie flachzulegen, damit sie den Antichrist gebären kann.
Allerdings muss es ein bestimmtes Mädchen sein, bei deren Geburt die Gestirne richtig standen: Christine York (Robin Tunney – Vertical Limit, Der Zodiac-Killer). Und wer soll’s verhindern? Natürlich Jerico Cane (Ahnuld Schwuazenegga – Terminator, Phantom Kommando, Conan Der Babar).


Der ist Sicherheitsmann und sollte einen Wall-Street-Banker beschützen, in dessen Körper sich Luzifer geflüchtet hat. Nachdem ein zungenloser Pfarrer versucht hat, den Banker zu erschießen, beginnt Jerico, zusammen mit Bobby (Kevin Pollak – Wayne‘s World 2, Hostage - Entführt), seinem Kollegen, Nachforschungen anzustellen. Im Verlauf derer finden sie Christine, doch der Teufel und seine Jünger sind ihnen dicht auf den Fersen, außerdem noch christliche Geistliche, welche den jüngsten Tag zu verhindern versuchen, indem sie Christine umbringen wollen…


So sieht’s also aus, wenn Schwarzenegger den Teufel jagt.
Düster und bei weitem nicht so trashig, wie in den 80ern, mit coolen Sprüchen wird nicht pausenlos um sich geworfen. Schwarzenegger schauspielert hier sogar! Naja, zumindest für seine Verhältnisse, aber er ist erträglich und wirkt dank kleiner Wampe und drei Tage Bart, tatsächlich glaubwürdig. Halbwegs. Teilweise. Naja.


Die restlichen Darsteller, spielen ganz gut, aber an keinen wird man sich nach diesem Film lange erinnern, außer an Gabriel Byrne, es macht dem Zuschauer Spaß, seine Auftritte mitzuerleben. Er spielt einen zynisch-sarkastischen Luzifer, der zum Teil auch recht bedrohlich erscheint.


Robin Tunney ist allerdings für die weibliche Hauptdarstellerin doch zu farblos, aber naja, der Film gehört Schwarzenegger und Byrne.
Was die Atmosphäre betrifft, muss ich sagen, sie gefällt. Schön düster und Schmutzig. Auch die übernatürlichen Elemente passen in diesen Film, auch wenn manche etwas billig wirken.
Das Erzähltempo stimmt in meinen Augen, und auch Härte wird gezeigt.
Insgesamt ein guter Film, den man allerdings nicht mit Arnies Filmen, wie Predator oder Red Heat vergleichen kann.


Fazit: Für Arnie-Fans halbwegs geeignet, wer auf ‘nen netten Mystery-Thriller steht, wird ganz gut unterhalten.

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