Mittwoch, 7. März 2012

Kurzreviews: Verdammnis (2009), G.I. Joe – Geheimauftrag Kobra, Monsters VS. Aliens

Verdammnis (2009)
Auch: Stieg Larsson: Verdammnis
Originaltitel: Flickan som lekte med elden
Jahr: 2009
Genre: Krimi Thriller
FSK: Ab 16


Der Journalist Dag Svensson recherchierte längere Zeit über den Russisch-Schwedischen Mädchenhandel. Als er seine Ergebnisse Mikael Blomkvist und der Zeitschrift Millennium zur Verfügung stellen will, werden Dag und seine Freundin ermordet. Auf der Tatwaffe befinden sich Lisbeths Fingerabdrücke. Auch Lisbeths Vormund Bjurman wird erschossen. Mikael glaubt nicht an Lisbeths Schuld und versucht sie zu finden. Lisbeth selbst versucht, sich zu verstecken und herauszufinden, was hier gespielt wird…
Immer noch spannend, immer noch düster, allerdings nicht ganz so dicht, wie der Vorgänger. Auch haben mir die Charaktere und die Schauplätze dort einen Zacken besser gefallen. Allerdings ist auch dieser Film immer noch sehr gute Krimikunst und sollte auf jeden Fall gesichtet werden, vor allem, wenn man den Vorgänger mochte. Denn an sich ist dieser Film nicht wirklich anders. Nur eben nicht ganz so genial, wie der Vorgänger.
Fazit: Pflichtprogramm für Thriller- und Krimifans. Und natürlich für die Fans des Vorgängers. Düster und Spannend.


G.I. Joe - Geheimauftrag Kobra
Originaltitel: G.I. Joe – Rise Of The Cobra
Jahr: 2009
Genre: Action
FSK: Ab 16


Die Spezialeinheit G.I. Joe muss gegen den Rüstungsunternehmer McCullen (Christopher Eccleston – 28 Days Later) vorgehen, der die Welt mittels Nano-Robotern ins Chaos stürzen will.
Neu bei der Einheit sind die Soldaten Duke (Channing Tatum – Der Adler Der Neunten Legion) und Ripcord (Marlon Wayans – Scarry Movie 1 und 2), die entweder keine Vor- oder Nachnamen zu besitzen scheinen. Die beiden verbindet mehr mit McCullens Organisation Kobra, als sie zu Beginn ahnen…
Geheimquartiere in der Wüste, Unterwasserbasen, Bösewichter mit Gesichtsmaske, futuristische Waffen, Ninjas…
Diesen ganzen Batzen geiler Schleiße fährt G.I. Joe auf. Und das schon in den ersten 20 Minuten!
Dazu gibt es noch Schwertkämpfe, Explosionen, eine rothaarige Schönheit im unsichtbar machenden Tarnanzug die gegen eine schwarzhaarige Dame im engen Lederoutfit kämpft, alles zerfressende Nanoroboter und die Klischeehaftesten Charakterentwicklungen und Charaktere.
Unter anderem auf der Seite der Joes: Der lustige Schwarze (Wayans), der schweigsame Ninja Snake Eyes (Ray Park – Star Wars: Episode 1), der harte, aber herzliche General (Dennis Quaid – Dragonheart) und Brendon Fraser schaut auch mal kurz rein, auf der Seite von Kobra den „Bruder“ des guten Ninjas (Lee Byung-Hun – I Saw The Devil), das Arschloch (Arnold Vosloo – Die Mumie 1 und 2), den wahnsinnigen Doktor (Joseph Gordon-Levitt – Inception) und so weiter und so fort.
Auf gut Deutsch: G.I. Joe ist ein neuzeitlicher Trashfilm mit sehr hohem Unterhaltungswert! Die Effekte schwanken erheblichst von gut über ganz nett bis hin zu „Wie konnte sowas in den fertigen Film gelangen?!“, seltsam, aber irgendwie passend…


Fazit: Temporeicher Krach-Wumms-Film. Stellenweise etwas lächerlich, und das nicht nur wegen so manchem Logigloch, aber auf jeden Fall Unterhaltsam!


Monsters VS. Aliens
Jahr: 2009
Genre: Sci Fi Animation
FSK: Ab 6


Es ist zum Haare raufen. Da will Susan nur ihre Hochzeit feiern, und wird von einem Meteoriten getroffen. Dadurch mutiert sie zur 15-Meter-Frau. Sofort wird sie vom Militär ruhig gestellt.
Sie erwacht in einer Geheimbasis und trifft dort auf den Kakerlaken-Menschen Dr. Kakerlake, den einäugigen, blauen und etwas ähm… geistig nicht so auf der Höhe seienden Schleimhaufen Bob, das Bindeglied zwischen Mensch und Fisch (What?) Missing Link und einer Riesenlarve namens Insektosaurus.
Der Meteorit, der für Susans enormes Wachstum verantwortlich ist, enthielt das Element Quantonium, und genau das will das Alien Gallaxhar haben. Es sendet einen Roboter auf die Erde und die vier Monster sollen gegen den außerirdischen Roboter kämpfen, der hinter Susan her ist…
Wem die Geschichte und Charaktere stellenweise bekannt vorkommen, wird dieses Gefühl öfters beim schauen haben; Monsters VS Aliens bietet familientaugliche Unterhaltung mit Zitaten aus dem B-Monster-Film. Insgesamt echt lustig, und dank der Charaktere auch für die kleinen geeignet. Die werden sich vor allem in den blauen Wackelpudding B.O.B. verlieben, aber auch Menschen über 7 werden ihren Spaß mit ihm und dem Rest des Films haben.
Gut gefallen hat mir z.B. eine Szene, in der das typische High-School-Pärchen die Roboterlandung entdeckt, nur, dass vom Charakter her die Rollen vertauscht sind, so ist das Mädel die mutige, die den verängstigten Kerl dank verstauchten Fuß tragen darf.
Fazit: Knuffig animierter Monster/Alien-Spaß für die ganze Familie.

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