Zombieland
Jahr: 2009
Genre: Horror Komödie
FSK: Ab 16
Columbus: „Man kann einfach niemanden trauen. Da lass ich das erste Mal ein Mädchen in mein Leben, und sie will mich auffressen.“
Columbus (Jesse Eisenberg - The Social Network), ist einer der letzten Menschen auf der Erde. Der Großteil der Bevölkerung wurde durch einen Virus in Zombies verwandelt. Auf der Reise zum Haus seiner Eltern trifft er auf Tallahassee (Woody Harrelson – Natural Born Killers), der vor allem auf der Suche nach „Twinkys“, einer Süßspeise ist. Im Gegensatz zu dem übervorsichtigen Columbus, der sich strikt an seine Überlebensregeln hält (Z.B. „3. Vorsicht auf dem Klo“ oder „31. Überprüfe den Rücksitz“), ist Tallahassee jemand, der seit den Zombies regelmäßig Dampf ablassen muss, oder es liebt, Zombies umzubringen.
Beide treffen, auf die Schwestern Wichita (Emma Stone – Superbad) und Little Rock (Abigail Breslin – Rango), die den beiden prompt Auto, Waffen und Munition mopsen. Nicht lang danach treffen die beiden Duos wieder aufeinander, was zu folgendem Dialog zwischen Columbus und Tallahassee
Führt:
Columbus: „Du wirst sie doch nicht erschießen oder?“
Tallahassee: „Nicht solange sie nicht auf mich schießen. Oh, hoffentlich schießen sie auf mich!“
Im weiteren Verlauf der Reise raufen sich die beiden Teams zusammen, treffen auf Bill Murray (Als er selbst, großartige Szene!) und gelangen schließlich in einen Vergnügungspark, wo sich vor allem Columbus einer ganz persönlichen Angst stellen muss…
So behämmert, wie sich das teilweise liest, ist es auch. Der Film steckt voller Humor (Farbe: Meistens schwarz) und auch, wenn die eigentliche Geschichte dünn ist, kommt nie wirklich Langeweile auf.
Und das liegt vor allem an den wunderbaren Charakteren: Der übervorsichtige Columbus, oder der durchgeknallte Tallahassee (Man sieht Woody Harrelson seinen Spaß beim Dreh richtig an, darf er doch mit Sprüchen um sich schmeißen, oder eben Sachen und Zombies zu Klump hauen.), auch die beiden Betrüger-Schwestern machen Spaß, und Bill Murrays Kurzauftritt ist zweifellos großartig und echt komisch!
Fazit: Ein wenig Rumgematsche, aber nicht wirklich viel. Was hier zählt, ist der Witz und die skurrilen Charaktere.
Thank You For Smoking
Jahr: 2005
Genre: Komödie
FSK: Ab 12
Nick Naylor (Aaron Eckhart – The Dark Knight) ist Lobbyist und Pressesprecher der Tabak-Industrie, bzw. eines Forschungszentrums, welches sein Geld von eben jener bezieht. Er hält öfters Vorträge, in denen er die Gefahren des Rauchens herunterspielt. In seiner Freizeit trifft er sich mit zwei anderen Lobbyisten, einem Waffen- und einer Alkohollobbyistin. Die drei diskutieren unter anderem darüber, durch was die meisten Tode entstehen, und versuchen sich gegenseitig mit den Zahlen zu übertrumpfen.
Der Senator von Vermont, Ortolan Finistirre (Großartig: William H. Macy – Born To Be Wild), führt selber eine Kampagne, allerdings gegen das Rauchen. Somit ist er ein Gegenspieler Naylors. Der Senator will eine Anhörung abhalten, dort soll über ein Warnsymbol, ein Totenkopf, auf Zigarettenpackungen diskutiert werden…
Herrlich leicht und unsagbar sympathisch mimt Aaron Eckhart den Tabaklobbyisten, selbst als Nichtraucher mag man ihn, und kann seine Argumente teilweise nachvollziehen. Verherrlichen tut dieser Film allerdings nichts, offenbart er doch recht schnell, dass es z.B. in einer Diskussion nicht darum geht, ob du recht hast, sondern nur darum, überzeugend zu sein.
Und Nick ist ein Meister darin, kann er sogar einen krebskranken Jugendlichen in einer Talkshow für seine PR benutzen. Wunderbare Dialoge und großartige Schauspieler (Unter anderem Robert Duvall oder Sam Elliott) sogen dafür, dass dieser Film zu keiner Sekunde langweilig ist.
Fazit: Kurzweilige und die Methoden der Tabakindustrie und zum Teil auch deren Gegner entlarvende Komödie, in der nicht einmal jemand beim Rauchen gezeigt wird!
Auf Brennendem Eis
Jahr: 1994
Genre: Action
FSK: Ab18
Steven Seagals erster Öko-Film.
In diesem spielt er Forrest Taft, einen Spezialisten für Feuerbekämpfung. Als dieser arbeitet er für Michael Jennings (Michael Cane – Prestige – Die Meister Der Magie), dem Chef einer Ölfirma. Als sein Freund Hugh Palmer (Richard Hamilton – Men In Black) Taft steckt, dass Jennings minderwertiges Material für den Bau seiner Ölraffinerien in Alaska einsetzt, was bereits zu Umweltzerstörungen führte, und weiter führen würde, würde eine noch nicht feriggestellte Anlage in Betrieb genommen, geht Taft dem nach. Als sich das bewahrheitet, und sein Kumpel getötet wird, macht er sich auf, seinem ehemaligen Arbeitgeber zur Strecke zu bringen…
Nach dem Erfolg von Alarmstufe: Rot wollte Warner natürlich einen zweiten Teil produzieren. Seagal stimmte dem zu, wenn er davor einen eigenen Film machen darf, mit einem Thema, welches ihm zu der Zeit sehr am Herzen lag: Dem Umweltschutz. Und somit haben wir den nun vorliegenden Film:
Besser, als fast alles, was er heute macht, aber schlechter, als seine frühen Hammer-Filme. Dennoch absolut empfehlenswert für Seagal-Fans!
Der Film hat zwar stellenweise Längen (Unter anderem Seagals Geistesreise bei den Inuit), aber wenn's mal zur Sache geht, dann richtig! Der Film ist nicht so hart, wie beispielsweise Zum Töten Freigegeben, dennoch darf man Kopfschüsse und ähnliches bewundern.
Darstellermäßig macht R. Lee Ermeys (Full Metal Jacket) Auftritt als Söldneranführer Spaß, ebenso John C. McGinley (Dr. Cox aus der Serie Scrubs) als Handlanger von Michael Caine. Dass der eine gute Figur macht, muss wohl kaum erwähnt werden.
Fazit: Typischer Seagal, mit etwas ungewöhnlicher Story, wunderschönen Landschaftsaufnahmen und ein paar Längen.
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