Donnerstag, 3. November 2011

Review: RoboCop

RoboCop
Auch: RoboCop - Das Gesetz Der Zukunft
Jahr: 1987
Genre: Sci-Fi Action
FSK: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich



Die Zukunft ist schmutzig, korrumpiert und kriminell. Die Stadt Detroit versinkt im Chaos, ein mächtiger Konzern namens Omni Consumer Products (OCP) hat unter anderem die Polizei aufgekauft, und massive Kürzungen betrieben.
Die Stimmung bei den Beamten ist gereizt: Ständig verliert jemand von ihnen ihr Leben, viele der Polizisten wollen streiken.
Um der sich immer weiter ausbreitenden Kriminalität Einhalt zu gebieten, und die Straßen für den zukünftigen Umbau der Stadt in „Delta City“, vorangetrieben von OCP, zu sichern, entscheiden sich eben jene, die Straßen mithilfe von Robotern sicherer zu machen, als bei einer Präsentation einer der OCP Mitarbeiter durch eine Fehlfunktion einer Maschine ums Leben kommt, weicht OCP auf ein anderes Projekt aus: Der Erschaffung eines Cyborg-Polizisten.


Als der Polizist Alex Murphey von brutalen Gangstern Förmlich in Stücke geschossen wird, hat OCP auch schon den richtigen Polizisten für ihr RoboCop-Projekt gefunden.
Nachdem dieser ohne Erinnerung und für seine früheren Kollegen unbekannte Cyborg seinen Polizeidienst antritt, scheint Murphy mit der Zeit von Erinnerungsfetzen geplagt zu werden.
Er begibt sich auf die Suche, nach seiner eigenen Identität und auch seine Mörder will RoboCop ins Gefängnis bringen…



Brutal, zynisch und recht satirisch kommt Paul Verhoevens Zukunftsversion daher. Er schafft es, einen unterhaltsamen Film, der selten albern wirkt (Wenn auch an manchen Effekten der Zahn der Zeit genagt hat), zu kreieren.
Das in dem Film gezeigte Detroit ist von seiner Atmosphäre und dem Aussehen ein schöner Seitenhieb auf das Arm-Reich-Verhältnis der (US) Gesellschaft. Genauso, wie die immer wieder zwischen durch gezeigten Nachrichten oder Werbespots schöne Gesellschaft- und Medienkritik und – satire beinhalten. Insgesamt ist der Look des Films nicht zu futuristisch, was dem Film gut zu Gesicht steht.


Besonders gut hat mir die Filmmusik gefallen, welche absolut passend ist, schöne Mischung aus Synthesizer und Orchester. Die Schauspieler sind gut, alle spielen ihre Rollen glaubwürdig, vor allem Peter Weller (Screamers – Tödliche Schreie, Bei Berührung Tod) als RoboCop / Alex Murphy und Kurtwood Smith (Rambo III, Fortress - Die Festung) als Broddicker, der Anführer der Verbrecher, die Murphy seiner Gliedmaßen und beinahe seines Lebens beraubten.
Was die Brutalität des Filmes anbelangt: Ja, er hat derbe Szenen, welche ich aber auch als Stilmittel von Verhoevens satirischer Gesellschaftskritik sehe.


Fazit: Ein Klassiker, den man sich als Sci-Fi und Action-Fan unbedingt zu Gemüte geführt haben sollte!

Ja, da freut sich der Kurtwood, wah?

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