Freitag, 4. November 2011

Kurzreviews: Hatchet, Resident Evil: Apocalypse, Ninja Invasion

Hatchet
Jahr: 2007
Genre: Horror Kommödie
FSK: Ab 18


In den Sümpfen von New Orleans treibt der grässlich entstellte, untote Serienmörder Victor Crowley (Kane Hodder – Jason Vorhees in Freitag Der 13te Teil VII bis Jason X) sein Unwesen.
Ein paar Menschen sind auf einer Sumkpftour, als das Boot, in dem sie unterwegs sind, durch eine Unachtsamkeit des Fahrers versenkt wird. Nun muss die Gruppe versuchen, einen Weg aus den Sümpfen zu finden, ohne dass sie von Crowley umgebracht werden…
Richtig witzig ist dieser Film! Allerdings nicht auf eine Scarry Movie oder Die Nackte Kanone-Art. Der Film ist auch kein Gag-Feuerwerk, es kommen auch genug andere Momente. Spannung kommt stellenweise auch auf, allerdings wird diese nicht konstant gehalten, was meiner Meinung nach aber nicht schlimm ist. Die Darsteller sind zu einem Großteil recht gut, und die Sümpfe bei Nacht bieten eine gute Umgebung für den Film. Kurze Auftritte von Robert Englund (Nightmare On Elm Street-Reihe) und Tony Todd (Candyman-Reihe), viel Kunstblut und schöne Gore-Effekte runden den Film ab.
Fazit: Für Slasherfans auf jeden Fall sehenswert, wenn man kein Problem mit den komödiantischen Einlagen des Films hat.



Resident Evil: Apocalypse
Jahr: 2004
Genre: Horror Action
FSK: Ab 18


In Teil zwei der Resident Evil-Reihe gibt es von fast allem mehr: Mehr Action, etwas mehr blut, mehr Alice im Kampfmodus. Allerdings auch weniger Zombies. Dafür aber Nemesis, einer der beliebtesten Resi-Gegner. Die Geschichte spielt diesmal in der Stadt Racoon City, welche in Teil eins erwähnt wurde. Der T-Virus bricht aus, und die Stadt wird von Umbrella hermetisch abgeriegelt.
Nachdem Alice und Matt am Ende von Teil 1 von Umbrella geschnappt wurden, wurde an beiden herumexperimentiert: Alice bekam beinahe schon superkräfte, und aus Matt wurde ein von Umbrella ferngesteuertes, mit Minigun und Raketenwerfer ausgerüstetes Monstrum: Nemesis.
Im Verlauf des Films tut sich Alice unter anderem mit den aus dem Spielen bekannten Jill Valentine (Sienna Guillory - Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter, Tintenherz) und Carlos Olivera (Oded Fehr - Die Mumie, Die Mumie kehrt Zurück) zusammen. Gemeinsam suchen sie nach der Tochter des Umbrella-Wissenschaftlers Dr. Ashford, denn im Gegenzug zeigt der ihnen einen Weg aus der zombieverseuchten Stadt, und auch Nemesis ist hinter der Gruppe her…
Wer vorallem Resident Evil 3: Nemesis gespielt hat, wird einige der Schauplätze und Charaktere kennen, allerdings hat der Film ansonsten wenig mit den Spielen gemein, wer sich daran nicht stört, dürfte gut unterhalten werden. Die Richtung, die hier eingeschlagen wurde, aus nem Horrofilm mit Action-Einlagen wurde ein Action Film mit Horror-Elementen, passt meiner Meinung nach hervorragend zu der Reihe.
Fazit: In meinen Augen besser, als der gute erste Teil, wer kein Problem mit Action Filmen, welche sich Horror Elemente bedienen, hat, sollte Resident Evil: Apocalypse gesehen haben.



Ninja Invasion
Jahr: 1984
Genre: Martial Arts
FSK: Ab 16 (Geschnitten)


Japp, den hab ich tatsächlich nur geschnitten gesehen, zumindest glaube ich das. Ninja Invasion besteht zur einen Hälfte aus ‘nem alten Honkong-Film und zur anderen Hälfte aus neugedrehtem Material, somit kommen auch der blonde Hauptdarsteller und Ninjas zu einem Großteil überhaupt nicht vor.
Die Story ist absolut konfus, irgendwas von wegen Ninjas klauen 'nen Koffer, und ein Chinese zerkloppt 'ne Gangsterbande. Und ein blonder Agent mischt auch noch mit, der ist außerdem ein roter Ninja, was wohl ein Zeichen seiner Gefährlichkeit sein soll, der böse Ninja-Chef, welcher in ‘nem Tarnflecken-Kampfanzug mit rotem Stirnband rumläuft behauptet das zumindest.
Die Schnitte sind absolut erkennbar (Ich rede hier von dem Zusammenfügen zweier Filme, die nix miteinander zu tun haben) und Logik- und Plotlöcher von der Größe Chinas werden dadurch auch aufgetan. Allerdings sind von vornherein schon genug Löcher in den abstrusen Handlungen vorhanden. Seltsame Szenen gibt es zuhauf und der Film ist unsagbar billig.
Die Kampfszenen sind ebenfalls nicht der Rede wert.
Fazit: Stinklangweiliger und abstruser Ninja-Film mit wenig Ninjas.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen